Infos zur Behandlung

Das Grundprinzip der Behandlung liegt darin, dass das Hufbein wieder in seine natürliche Position gebracht  und die Funktion des Hufmechanismus hergestellt wird.

Dabei achte ich auf bestmöglichen Komfort für's Pferd.

 

Vorab komme ich gerne zu einem Beratungstermin, um dich bestmöglich aufzuklären in welcher Situation dein Pferd steht, wie der Heilungsverlauf ist, ob ambulant oder stationär, mit welchen Begleiterscheinungen zu rechnen sein könnten und welche Aufgaben Du als Besitzer hast, um den Heilungsprozess zu fördern.

 

Mein/Unser Ziel ist es, dass dein Pferd wieder gesund und glücklich über Stock und Stein galoppieren kann.

 

Ich stehe Dir immer und so gut wie möglich für jede Frage zur Verfügung.

 

 

 

 

Hufparameter


Nach der Lehre des E.I.P.P. können folgende Parameter benannt werden:

  • -Vorderhufe haben eine vordere Wandkontur von 45 Grad
  • -Hinterhufe haben eine vordere Wandkontur von 50 Grad
  • -Einen Kronrandwinkel von der Seite zum Boden gesehen durchschnittlich 30 Grad (inkl. bei kleinen Rassen bis 32° und bei großen Kaltblutrassen bis 28°).
  • -Bei dieser Winkelung ist das Hufbein bodenparallel und eine optimale Gewichts- und Druckverteilung vom Fesselgelenk auf die Hornkapsel ist gewährleistet.
  • -Vorderhufe und Hinterhufe unterscheiden sich: Vorderhufe sind kreisförmig, die Hinterhufe haben mehr eine spitzovale, nicht symetrische Form
  • -Die Sohle ist gewölbt und erlaubt ein Absinken und Erweitern des Tagrandes. Nur an der Zehenspitze trägt ein Teil der Sohle mit (Mondsichel)
  • -Die Eckstreben berühren den Boden nicht.
  • -Der Strahl ist gut entwickelt und so breit, dass eine gedachte Verlängerung der seitlichen Strahlfurchen außerhalb der Ballen auftrifft. Er hat nur im letzten Drittel das gleiche Niveau wie der Tragrand.
  • -Die Trachtenhöhe ist gleich der Ballenhöhe, wenn der Strahl gut ausgeprägt ist. Beim Ausschneiden gibt es eine individuelle Marge von 0 - 5 mm Höhe in der Dicke der Mondsichel vor dem Strahl und gleichermaßten in der Trachtenhöhe.
  • -Der Tragrand ist nicht plan, sondern hat im Seitenbereich eine "Senke". Das Belastungsschema unterscheidet sich je nach Aufprallstärke.

Dies gilt für alle Pferderassen, die ihre natürliche Bewegungsmenge haben, die wesentlich durch die Futtersuche und Entfernung zur Wasserquelle bestimmt wird. Bei Pferden auf abriebintensivem Boden (Gebirgshufe) scheinen die Hufe steiler und kürzer sein. Grund ist das Abraspeln der Zehenwand (nach oben abnehmend dünner) und der höhere Sitz des Hufbeins gegenüber Graslandtieren.