Barhuf - Wieso so wichtig?!

 

Pferdehufe sind das optimale Ergebnis von ca. 55. Millionen Jahren Evolution. Hufprobleme sind in freier Natur nahezu unbekannt. Der Huf ist Schutz, Tastorgan, Stoßdämpfer, Ausscheidungsorgan, „Blutpumpe“ und vieles mehr zugleich. Weitere Informationen gibt es auf dieser Seite und zahlreiche Literatur zu diesem Thema.

 

Die gesunden Pferdehufe sind u.a. die Folge artgerechter Haltung und ausreichender Bewegung. Nur so ist ein gesundes, schnelles und sicheres Laufen möglich. Mit der Sesshaftwerdung der Menschen begann die Einschränkung des optimalen und artgerechten Lebensraum der Pferde. Pferde wurden „auf einmal“ gemeinsam mit dem Mensch sesshaft und dabei in Burgen und Ställen gehalten. Für das Lauf- und Fluchttier „Pferd“ ein Trauma!

 

Wenig Bewegung und weicher Untergrund auf ammoniakreichem Einstreu schädigten auch die Pferdehufe. Die Hufe wurden brüchig und die Hornqualität minderte sich. Es wurde begonnen, die Hufe mit Hilfsmitteln wie dem Hufeisen zu schützen. Seit diesen Zeiten sind Hufkrankheiten eine der Haupterkrankungen beim Pferd.

 

Hufgesundheit erfordert stets ein Zusammenspiel ALLER Komponenten (fachlich korrekte Hufpflege, gutes Offenstallkonzept, Herdenleben, Sozialkontakte, gutes Futter über das ganze Jahr und sehr viel Bewegung).

 

 

Autor: Elisabeth Rothermel

 

 

Hier einmal der Unterschied in zwei Videos, was für ein Unterschied es ist, wenn das Pferd mit und ohne Eisen auffußt.